Próba określenia centrum krystalizacji społeczeństwa Gotów (na podstawie studiów nad budownictwem i kształtem osad)
Abstract
Die Grenzenbestimmung der besprochenen Territorien auf den Gebieten von
Pommern und von Süd- und Mittelskandinavien wird durch das Thema des Forschungsprogramm
"Peregrinatio Gothica", sowie auch durch eine gewisse Ähnlichkeit
der geomorphologischen Struktur begründet. Terrainstruktur, Bodenbedingungen
spielten sicherlich eine bestimmte Rolle in der Siedlungstätigkeit des Menschen, ohne aber dessen Rolle zu determinieren, besonders in den Zelten
der relativ fortgeschrittenen wirtschaftlich-gesellschaftlichen Entwicklung.
Der Charakter der von der Bevölkerung aus Süd- und Mittelskandinavien und auch
aus Pommern geführten Wirtschaft scheint ähnlich zu sein. Darauf weisen die
Ergebnisse der paleobotanlschen Forschungen hin, die sowohl für Pommern als
auch im höheren Masse für Skandinavien durchgeführt worden sind. Bisherige
komparative Studien widmen den Siedlungen, deren Planentwerfen Bebauung und
den einzelnen architektonischen Merkmalen wenig Platz. In der Römischen Kaiserzeit
trifft man auf dem Gebiet von Skandinavien Einzehl- und mehrhöfige Siedlungen
von der unterschiedlichen Raumfläche. Die skandinavischen Materialien
etlauben die einzelnen Objekte zu rekonstruieren. Charakteristisch für ganz
Skandinavien und Jütländische Halbinsel ist ein Dreischiffgebäude von der Länge
10-45 m und der Breite 5-8,5 m. Die Art des in der Konstruktion der Wände benutzten
Baumaterials war durch die naturellen Bedingungen determiniert. Zu
diesem Zweck wurden Holz, Stein, Ton und Rasen benutzt. Die langen skandinavischen
Häuser wurden in den Wohn- und Wirtschaftsteil geteilt. Im Wohnteil
waren die Herdstellen situiert. Diese Art der Häuser war von der Mittlere
Bronze zeit bis zum Ende der Wikingerzeit für Skandinavien charakteristisch Auf
dem Gebiet von Skandinavien kam man auch auf die Spuren der Wehrkonstruktionen.
Da aber der Forschungsstand dieser Objekte bisher ungenügend ist, wird
die Interpretation deren Funktion schwach begründet. Pommern ist in Hinsicht
der Sidlungsplanung und Baukonstruktionen schwach erforscht.Dieser Zustand kann
auch durch häufigere Verwendung in den Gebäuden der ein oder zweischiffigen
Grundstockkonstruktion, die wenig bemerkbare Spuren lässt, erläutert werden,
oder auch durch grössere Anzahl der einhöfigen Ansiedlungen, die im Gelände
schwieriger zu erfassen sind* Es sind auch nur einige Siedlungen bekannt, die
die Spuren der vermutlichen Befestigungen besitzen. Auf Grund der durchgeführten
Beobachtungen soll festgestellt werden, dass auf beiden gegenübergestellten
Territorien von Skandinavien und Pommern in der Spät-Latene- Periode
und römischen Kaiserzeit konstruktiv ganz andere Gebäudetypen bestanden, die
durch jahrhundertalte Tradition gestaltet worden waren. Minimale ekologische Unterschiede stellen keine Erklärungen der Unterschiede
zwischen den miteinanderverglichenen Territorien dar. Sie wurden auch
nicht durch die Art der geführten Wirtschaft verursacht, weil sie für beide
Gebiete ähnlich war - vorwiegend Zucht - landwirtschaftlich.
Die festgestallten Unterschiede ergeben sich also aus den Kulturtraditionen
der die besprochenen Territorien bewohnten Population und suggerieren,
dass man in diesem Fall über die deutliche Diffusion der Menschengruppen aus
Skandinavien auf die Gebiete von Pommern nicht sprechen kann. Auch andere
Erscheinungen, die zur Gesamtheit der kulturellen Beziehungen gehören, weisen
keine grössere Übereinstimmung auf, als diese, die durch allgemeine für römische Kaiserzeit charakteristische unifizierende Tendenzen beschrieben werden.
Die vom Autor des Artikels geführten weiteren Forschungen lassen nähere Zusammenhänge
zwischen dem Gebiet von Pommern und Niederweichsel sowie Niedersachsen
und der Niederelbe suchen. In diesem Licht könnte man das Zentrum der
Gotenkristallisation vom Anfang an auf dem Gebiet von Pommern sehen.
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