Amnestia polityczna - tezy o nieznanej istocie rzeczy, na podstawie debaty w parlamencie krajowym Hesji nad projektem ustawy o uwolnieniu od kary, przedłożonym przez frakcję Zielonych
Abstract
Die A mnestie als ein Element im Prozeß gesam tgesellschaftlicher Integration ist
bisher wenig erforscht, ihr spezifisch verfassungspolitischer Charakter, der sie von
anderen Formen der Gnade unterscheidet, kaum erkannt. Anhand einer Fallstudie aus
dem Bundesland Hessen wird aus einer verfassungstheoretischen Perspektive heraus
der Versuch unternommen, die Spezifik von politischer A mnestie zu analysieren und
konkrete Legitimitälskriterien zu rekonstruieren. Dabei werden in eher phänomenologischer
W eise verschiedene Typen der Amnestie herausgearbeitet. Der hessische
Vorgang läßt sich von da aus als Versuch beschreiben, partiell verbleibende soziale
und politische Bruchstellen innerhalb einer w eitgehend normgeordneten gesellschaftlichen
Wirklichkeit zu verarbeiten. Die von dieser Ebene her rekonstruierbaren Legitimitätskritenien
erweisen sich als nur konkret historisch, also situativ auszufüllend,
sic sperren sich gegen eine auf Verallgemeinerung zielende Verrechtlichung.
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