Abstract
Eine Szene aus dem Film "In der Hitze der Nacht" (Originaltitel "In the Heat of the Night") von
1967 wird mit Hilfe des interaktionistischen Modells der "Arbeitsübereinstimmung" (working
agreement) von McCall and Simmons analysiert. In diesem Kontext werden allgemeine Fragen
diskutiert, wie z.B. die nach der Perspektive des interpretativen Konstruktionismus, nach dem
Unterschied zwischen dem substantiellen Wissen (knowledge about) und dem prozeduralen Wissen
(knowledge how), nach dem Verhältnis zwischen dem Alltagswissen und dem wissenschaftlichen
Wissen sowie nach dem Problem der substantiellen Übereinstimmung und der "Arbeitsübereinstimmung".
Praktische Aspekte des Textes beziehen sich auf die Fragen der Effektivität von antirassistischen
Botschaften und der Verwendung von Filmen in der Sozialforschung und in der
Didaktik.