Wprowadzenie do teologii młodego Schleiermachera
Abstract
Ich glaube von der These aus, daß Man zuerst einmal unbefangen hören sole, was der "Kirchenvater des 19. Jahrhunderts" zum theologischen Thema in der Überzeugung, daß die "Reden über die Religion" im Gesamtwerk Schleiermacher seine Schlüsselstellung einnehmen. Ich bemühe mich also um die Auslegung der "Reden". Schleiermachers permanentes Thema heißt hier: Der Mensch dem Glauben der Christenheit so kühl, ja so ablehnend gegenübersteht. Liegt es an diesem Menschen – oder liegt es vielleicht daran, daß es an den rechten "Mittlern" fehlt?
Schleiermacher ist überzeugt: Es liegt an beiden. Er versucht den Menschen einer neuen Zeit mit dem Glauben der Christenheit zu konfrontieren. Er erkennt, daß es theologischer Irrweg ist, alte Formeln – und sei es selbst das Wort der Heiligen Schrift – einfach zu wiederholen. Er ist überzeugt, daß es vielfach nicht einmal genüge, den "alten Buchstaben" neu zu deuten. So wagt er den Verzicht auf das Alte und den Versuch eines ganz neuen Anfangs. Dabei muß sein Blick immer auf den modernen Menschen gerichtet sein. Denn diesem Menschen soll ja die Begegnung mit der christlichen Botschaft vermittelt werden. Diesem Menschen soll gezeigt werden, wie man zum echten, personhaften Glauben kommt. Daher der "anthropologische" Akzent des Schleiermachschen Theologisierens. Daher auch die Behandlung der Dogmatik als Aufgabe im Zusammenhang der Geschichte: Jede neue Zeit verlangt eine neue Entfaltung der christlichen Botschaft. Das ist der Kern Schleiermachers Programm.
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